Nachhaltigkeit muss man sich leisten können

… und wollen. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft – ex und hopp. Einige machen sich Gedanken. Nachhaltigkeit… .

Gestern war Earth Overshoot – Day 02.05.2018  – am 02.08.2017 im letzten Jahr. In diesem bereits 3 Monate früher. Das heißt, ab heute leben wir auf Pump. Auf den Jahresverbrauch gesehen, reicht alles eben bis zu einem begrenzten Zeitraum – und der war für dieses Jahr eben bereits gestern erreicht. Was ich Recourcen nenne, sind für andere Müllberge – die abgebaut werden wollen – oder gar nicht erst entstehen solten.

Jeden Tag ein großer Mülleimer nicht nur mit für mich unverwendbarem Verpackungsmüll – nein auch so Sachen wie Elekroschrott – mein Kartenzahlgerät. Teuer erworben und nicht reparierbar. Was soll das? Und: was hat es mir gebracht?!  Letztendlich kostet mehr Müll auch mehr Geld – bei der Anschaffung und bei der Entsorgung auch – Da macht es schon Sinn, preiswert einzukaufen – oder?! – Wer billig kauft, kauft doppelt. Und verursacht doppelt Müll… . Und wie war das mit der Nachhaltigkeit? Alles begrenzt haltbar. Und fast schon zum eimal gebrauch – Möbel fallen nach dem Umzug auseinander – Kleidung verschleißt schneller – ist schlecht genäht – fällt auseinander oder ist bereits nach drei Wäschen unansehnlich. Macht es sinn es auszubessern, wenn man schnell was neues haben kann?!

Bei meinem Upcycling ist es ein ausgelügeltes System, bei dem ich viel Wert auf bereits gebrauchtes, vorhandenes lege. Material, was sonst entsorgt werden müsste. Ich nutze, was bereits vorhanden ist, auch wenn ich immer wieder mal Kaffee gerade wegen der Verpackung kaufe – Kaffee kaufe ich sowieso. Hier auch besonders gerne Fairtrade. Ich sammle Verpackungen – aber es gibt weniger Verpackungen – ansehnliche Verpackungen, als man glauben sollte –

Und eben auch Restbestände.  Alcantara aus dem Autohandel- Abschnittreste anderer Microfaser aus den mir bekannten Sattlereien, die Stühle und Sofas aufarbeiten. Sonst kommt es in den Schredder. Putzlappen sind eben auch nachhaltig. So kommt es immer wieder auch dazu, dass nicht immer Perfektion erreicht wird. Aber dafür kann das Upcycling durch gute Verarbeitung glänzen. Man kann eben die Haltbarkeit der Dinge beeinflussen.

Letztendlich soll es aber doch ein Upcycling sein – kein Werbeutensil. Nachhaltig noch eine Weile ansehlich und gut zu gebrauchen. Und es währe schön, wenn jeder darauf achtet, was er konsumiert. Gerne nehme ich daher Deine Verpackungen für Dein Upcycling. Immer her damit.

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