… und dann noch etwas Süßes

… Ist es auch schon aufgefallen, dass so ein Smartphone eine süße Angelegenheit ist?!

– Beim Online-Gebrauchthandel  nennt sich die Form der Smartphones Candybar… . Süßigkeitenriegel; Schokoriegel …  für die Beschreibung der Form. Ob Trigger oder nicht – ich liege gar nicht so falsch mit den Handytaschen aus Süßigkeitenverpackungen.

Denn auch die neuste Software nennt sich Android Oreo. Davor waren Android Nougat. -und die älteren  waren Android Marschmellow. Hm. Oder Android Lollypop… .  Ich kann mich erinnern, dass man Cookies (Kekse?!) immer löschen sollte. Wenn ich so drüber nachdenke, dann ist so ein Smartphone doch eine recht süße Angelegenheit… .

Viel daraus machen. Und wenn es keine 100€ mehr sind?! Ich sag nur Bearbeitungsgebühr… .

Ich kaufe gebraucht. Ursprünglich, weil das, was ich haben wollte – bereits nicht mehr auf dem Markt ist.

Da ist es, mein neues – leicht  gebrauchtes Fairphone 2. Ich liebäugle ja schon seit zweieinhalb Jahren damit. Glück gehabt – Vorführmodel erstanden. Schon als mein ursprüngliches Phone im letzten Jahr den Glasbruch hatte – es ist im Glasdisplay so gebrochen, dass es nicht mehr auf Toutch reagierte. Ein Trauerspiel  und vermutlich die häufigste Todesursache dieser smarten Geräte. Der Austausch hätte mehr gekostet, als ein Gleiches neu. Und ich hätte längere Zeit darauf verzichten müssen. Schade, dass service hier keinen Stellenwert hat. Statt Reparatur das neuste Model – im grunde aber schlechter als das alte. Schon beim ersten Besuch im Center fühlte ich mich blöd behandelt. Von nett keine Spur. Und wieso oft schlucke ich meinen Ärger runter und ziehe ab.

Da ich sehr zufrieden mit dem Phone war, kaufte ich  es neu – nicht den neuen Nachfolger – nein, das alte aus einem Händlerdepot.

Aber: für die Phonelose Zeit hatte ich die Möglichkeit,erst einmal ein Fairphone 2 zu leihen und mich damit auseinanderzusetzen. Denn im Grunde erfüllt es all die Kriterien, die ich brauche – und haben möchte. Vorangestellt die Displaygröße. Im Grunde hatte ich noch nie ein Phone, dass so richtig kaputt ging. – eines wurde geklaut, ein anderes habe ich verkauft um ein iphone zu kaufen, weil ich es unbedingt haben wollte – es hat mir gute Denste geleistet bis zu dem Punkt, wo ich begann, mich über den Applehype zu ärgern – wo es auf der einen Seite immer das neuste, beste und tollste sein musste und auf der anderen Seite die Arbeiter wegen unmenschlicher Arbeitsbedingungen  aus dem Fenster sprangen.

Schon die desolaten Arbeitsbedingungen bei der Herstellung und dann auch  die gesundheitsgefähliche Rückgewinnung der “Erden” – jedenfalls bei defekten  Geräten… . Den schwarzen Peter anderen zuschieben nennt sich das. Und hinterlässt bei mir ungute Gefühle.

Ein Paar Tutorials zum Reparieren gabs/ gibt es schon.  Aber nicht gesagt, dass “man” damit klar kommt. Und das nächste Problem ist eben die Entsorgung – man kauft es neu – unreparierbar -das alte – bestenfalls an den Hersteller zurück. Aber aus den Augen aus dem Sinn. Alle Jahre ein neues Model und kurz später das neue Model noch besser…  Wenn ich die Wahl habe und alles auf etwa die gleiche Summe hinausläuft, dann muss ich dem Hersteller des Fairphone Systems Recht geben: die Änderung der Missstände beginnt beim Käufer. Change is in your hand.

Mein nächstes Phone wurde gut ein Jahr alt,  geklaut. War versichert – aber das half mir auch nicht weit – ich bekam keinesfalls die Summe, die es gebraucht hätte, es neu zu kaufen – der Wert den ich dem Handy gebe ist nicht der, den der Händler aufruft – aber auch nicht der, den die Versicherung nennt –  Zeitwert nennt sich das – abzüglich der Gebühren.  Drei Paraleluniversen…

Also gab es ein gebrauchtes Phone des selben Herstellers. Größer vom Bildschirm, wasserdicht und mit Ladeständer.  Bis zu dem Glasbruch verging ein Jahr in dem ich feststellte, dass nicht alle Probleme beim Handy liegen. Bis hierher hat es gebaucht , das Kartenzahlgerät mit dem Handymodel zu koppeln . Aus diesem Grund hatte ich das Apple behalten – einen anderen gab es nicht… .

Stylische Inovationen wie die Kartenzahldisplays orientieren sich am Marktführer. Das war bis vor kurzem das OS Programm. Android war Glückssache. Anschlussbuchse war der Kopfhörerausgang.  Es wurde besser, als ein neues Display mit Bluethose arbeitete – und verursachte (war jetzt klar, ne) natürlich erneute Nebenkosten für benötigte Hartware. Ein zweites Lesegerät. Aber funktionierte dann eben auch.

Das empfindliche Bürogefüge  brach dann eben mit dem kaputten Dispay zusammen. Keine Kartenzahlung – kein Geld für ein neues Handy – so einfach ist das.  Ist noch “gut” will heißen gepflegt, eingespielt und gut zu gebrauchen. Ich hatte aus Kostengründen ein älteres Model gekauft, weil ich ja im Grunde damit zufrieden war. Mal abgesehen davon, dass man immer mehr und mehr Kapazität für die Apps benötigt, die man so braucht -oder auch nicht. Und bei viel Nutzung der Akku schneller alle ist.

Bestimmt hat mein altes von Hause aus gut 15 Apps, die ich nicht brauche – die aber nicht zu löschen sind, weil sie dem Hersteller suggerieren, sie könnten damit weitere Geschäfte machen. Die, die kontinurlich im Hintergrund laufen, machen das Handy langsamer und den Akku leer. Dann gibt es kein Update des Programmes mehr – bzw es ist so groß, dass es keinen Arbeitsplatzspeicher  mehr gibt. Und selbst gehegt und gepflegt hält es bestenfalls 4 Jahre wenn nicht vorher schon ein Problem auftritt. Oder sich die Arbeitsbedingungen ändern.

Schon ägerlich das Ganze. Auf dem Markt beobachte ich immer, was so an Handytaschen gekauft wird: die ältere Generation bevorzugt Samsung. Gut zwei Drittel der Besitzer hat einen Stoßrahmen, einen Bumper oder ein TPU Cover (für die neueren Modelle) – aber 10% sind immer noch mit Samsung S 3 unterwegs. Zum telefonieren halt. Über 50% sind auf dem neusten Stand: Huawei ist inzwischen das Maß aller Dinge – abgesehen vom ungebremsten Appe Iphone Liebhaber – die ebenfalls erstaunlich oft ein älteres Model nutzen. Ein ebenfalls nicht unerheblicher Teil ist mit den Randphones wie z.b Acer (großes Handy) und den lite Produkten der Globalplayer unterwegs.

Nur ab und an steuern mich Fairphonenutzer an. Das sind auch die gezieltesten Käufer.

Mein Fairphone ist inzwischen 2 Jahre in Nutzung. Ich hatte ein wenig Ärger mit dem Bottemmodul und habe es nun zum zweiten mal schon ausgetauscht – für kleines Geld und selber!

Immer noch halte ich an Nachhaltigen Gedanken fest. Es macht was es soll, auch wenn es bei Nutzung nicht mehr so lange hält (Akku). Zur Not gibt es Powerbanks zum wiederaufladen – meist gefüllt mit Sonnenendergie, denn wenn ich kann, dann habe ich ein Solarpannel zum wiederbeladen.

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